…und sie schrien nach Klopapier…

Hallo Ihr Lieben,

Vorwort:

Ich weiß, mein letzter Artikel ist schon eine Weile her – genau genommen ein paar Jahre.

So, wie vielen von Euch, verschafft mir die derzeitige Ausnahmesituation die Zeit und Muße, mich wieder Dingen zuzuwenden, die man sonst leider vernachlässigt hat bevor man durch Covid-19 zum Innehalten gezwungen wurde. Hier meine Artikel für Euch zu schreiben, hat mir immer viel Freude bereitet, doch beruflich bedingt konnte ich dies leider nicht aufrechterhalten.

Nun zu meinem eigentlichen Thema:

Was doch so ein winziges Wesen, ohne Zellstruktur oder Stoffwechsel, nur 1/20tel so groß wie ein rotes Blutplättchen und für unser Auge nicht einmal sichtbar ist, doch eine Macht über uns Menschen weltweit ausüben kann, ist schon erstaunlich. Es bringt Flugzeuge auf die Erde, setzt demokratische Grundrechte außer Kraft, lässt ganze Wirtschaftszweige untergehen, nimmt in rasender Geschwindigkeit ganze Kontinente ein, und versetzt die Welt in einen Zwangsstillstand. Jede autoritäre Regierung würde vor Neid platzen angesichts so vieler Macht.

 

Wie konnte es soweit kommen?

Viren, Pilze, und Bakterien beherrschen unsere Welt seit Jahrmillionen. Uns Menschen bedrohten sie über Jahrhunderte hinweg immer wieder in Wellen – man denke an die Pest, Typhus oder die Lepra. Doch mit der modernen Medizin konnten Typhus-, Lepra-, und die Pest weitestgehend ausgerottet werden. Pilze, welche die natürlichen Feinde von Bakterien sind, spielten hier eine besondere Rolle. Durch die Entdeckung durch Alexander Fleming 1928, dass ausgerechnet ein Pilz namens Penicillium Notatum Bakterien töten kann, wurden sogenannte Antibiotika unsere Hauptwaffe gegen bakterielle Infektionen. Auch Robert Koch und Ignaz Philip Semmelweiss (1818 – 1865) trugen erheblich zur Infektionslehre bei. Leider führte die zu häufige Anwendung von Antibiotika in den letzten Jahrzehnten zu erheblichen Resistenzen.

Viren haben uns erst seit ein paar Jahrzehnten massiv bedroht. Man denke an die Gruppe der Herpesviren, u.a. auch HIV, an die lnfluenza-Viren, Masern, die Vogelgrippe. Trotz ihrer einfachen Struktur besteht ihre Hauptgefahr darin, dass sie sich immer des Stoffwechsels ihres Wirtes bedienen. Somit ist jede Behandlung mit sogenannten Virustatika auch ein Eingriff in nicht infizierte Zellen.

Zurzeit breitet sich der Corona Virus rasant aus über Tröpfcheninfektion Von Regierungen werden wir angehalten, die Ausbreitung einzudämmen durch Kontaktverzicht zu anderen Menschen.

Mir drängt sich immer mehr die Frage auf „reicht dies“, und viel wichtiger „ist sie die Lösung unserer Probleme?

Klopapier

 

 

Ich bin sehr stolz darauf, dass unsere Regierung so schnell in der Lage ist, entsprechende weitgreifende Maßnahmen zu treffen. Jedoch habe ich bis heute nicht einmal das Wort GESUNDHEITSPRÄVENTION gehört. Eine Infektion kann nur stattfinden, wenn das Immunsystem nicht in der Lage ist, einen wie auch immer gearteten Erreger abzuwehren oder zu töten.

Die Menschen haben Angst. Stress und Angst reduzieren unsere eigene Abwehr.

Regale sind leergefegt, weil die Menschen Spaghetti „en masse“ kaufen. Glauben sie, dass Spaghetti das Immunsystem stärken? Oder etwa Klopapier? Oder Konserven?

Die Menschen rauchen weiter, ernähren sich von Fertiggerichten, zuckerhaltigen Produkten nebst Süßwaren. Wie bitte soll sich so eine Nation gegen einen derart aggressiven Erreger wehren?

Wir sind jedoch nicht machtlos. Zumindest können wir alles dafür tun, dass wir gar nicht erst infiziert werden, jeder in seiner eigenen Verantwortung.

 

Wir können unser Immunsystem optimieren, indem wir

  • mindestens 8 Stunden Schlaf einhalten.
  • uns Ruhe gönnen vor den täglich auf uns einrieselnden, meist negativen Nachrichten
  • durch Spaziergänge, Musik, und bewusste Atmung unseren Stresslevel reduzieren.
  • unsere Zellen durch vitale Kost, vollgepackt mit Antioxidantien, Vitaminen, Enzymen, Mineralien in Form von frischem Obst, Gemüse, Kräutern, Nüssen und Samen optimieren und heilen.
  • sich nicht vom Wahnsinn, ob Spaghetti-, Klopapier-, oder sonstigem verrückt machen lassen.
  • unsere Lungen und die lokale Abwehr durch bewusste Atmung, frischer Luft, und Vermeidung jeglicher schädigender Partikel auf Hochtouren bringen, so dass ein Virus nicht die leistete Chance hat, sich dort niederzulassen.
  • täglich unseren Körper trainieren –ohne Fitness Studio geht es auch – da kann auch schon einmal der Küchenstuhl als Gewicht herhalten, oder die Mitbewohner?? Seilspringen, Liegestütz, und Yoga gehen auch auf kleinstem Raum, oder Balkon.
  • letztendlich die Schönheit des Frühlings trotz allem zu genießen, in der Gewissheit, dass auch diese Krise mal ein Ende haben wird, und es wieder genügend Toilettenpapier für alle geben wird.

 

….und sie schrien nach Klopapier, Klopapier….in diesem Sinne

 

Liebe und Licht

 

Eure Ginger

Über gingerclub

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9 Antworten zu …und sie schrien nach Klopapier…

  1. Manzeneder schreibt:

    Also, ich finde , die Massnahmen gerechtfertigt.
    Was schränkt mich dabei ein?
    Ich sollte beruflich verreisen, das wurde verschoben,
    Ich kann kaum Freunde und Bekannte treffen, bzw Veranstaltungen besuchen,
    Ich soll in kleinen öffentlichen Räumen Mundschutz tragen
    Das sind meine gesamten Einschränkungen, aber damit kann ich für Einige Zeit recht gut leben
    Für mich ist also dieses Virus kein Feind
    Wenn man es im grösseren Zusammenhang sieht:
    Erst brannten die Wälder der Erde – die Lunge der Welt, jetzt “ brennt“ die Lunge des Menschen
    Wenn wir darüber immer noch nicht nachdenken, dass wird’s mit der Menschheit wohl nicht mehr besser

    Georg

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  2. ultraistgut schreibt:

    Liebe Ginger, schön, von dir zu lesen, bin zufällig hier gelandet, kennst mich sicher noch – oder ?

    “ Die Menschen haben Angst. Stress und Angst reduzieren unsere eigene Abwehr. “ Genau das ist der Punkt : die meisten reduzieren ihre Abwehr, indem sie sich nicht bewegen, sich falsch ernähren, dem persönlichen Stress keinen Einhalt gewähren.

    Kann ich dir nur zustimmen !!

    Läufst du noch ?

    Gruß von der Ostsee

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  3. gingerclub schreibt:

    Hi, liebe Ultraläuferin,

    danke für Deinen lieben Kommentar. Es ist schon eine Weile her….
    Ja, wieder etwas mehr. Ich hatte letztes Jahr Gelenkschmerzen, da ich es übertrieben hatte, und somit fast 1 Jahr ausgesetzt, Jetzt fange ich wieder langsam an.
    Und Du? Wie geht es Dir? Komme Dich bald besuchen…ich war ja auch schon lange nicht mehr auf Deiner Seite.

    Grüße vom Lande

    Ginger

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  4. ultraistgut schreibt:

    Du hattest fast ein Jahr ausgesetzt – und zum Glück fängst du jetzt wieder damit an, ich werde dich sehr gerne virtuell unterstützen, dass du am Ball bleibst, wie du weißt, es lohnt sich – IMMER !

    Schön, dass du bei mir warst – pass gut auf dich auf und vor allem lauf schön ! 🏃‍♀️😎

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  5. gingerclub schreibt:

    Das ist lieb von Dir! Komme ich gerne drauf zurück. Bin wieder fast jeden Tag auf der „Spur“, welch ein Genuss, kein Muss 🙂

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  6. ultraistgut schreibt:

    Genuss – genau – so soll, so muss es sein – bleib am Ball – tu dir einfach Gutes !

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  7. sonde7 schreibt:

    Hey Ginger, du hast mich oft inspiriert gesünder zu Leben. Und damit bestimmt viel positives Karma erzeugt. Nach und nach gelingt es mir auch immer gesünder zu Leben. Ich glaube dass du mit deinem Blog vielen Menschen hilfst und ein Vorbild bist. Geht aber selten von einen Tag auf den Anderen.
    Schöne Grüße

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    • gingerclub schreibt:

      Liebe Sonde7,

      herzlichen Dank für Dein feedback. Es freut mich, wenn ich Dich ein wenig inspirieren konnte. Natürlich ist es nicht immer einfach, aber es lohnt sich. Man gewinnt einfach enorm an Lebensfreude. Nur ein wenig Geduld, und die graduelle Umgewöhnung wird immer einfacher und macht Spaß. So, wie meine wieder intensivierten Läufe 🙂

      Love and light,

      Ginger

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